Die Afra-Lithographie „Sonnendorf“ von Erwin Reheis erzielte einen Spendenrekord von 59.000 Euro. Dazu spendete Enkel Julian 1.100 Euro aus dem Erlös seiner Katzen-Lithographie „Mitzi & Morello“. (Foto: Friederike Bundschuh)
Die Afra-Lithographie „Sonnendorf“ von Erwin Reheis erzielte einen Spendenrekord von 59.000 Euro. Dazu spendete Enkel Julian 1.100 Euro aus dem Erlös seiner Katzen-Lithographie „Mitzi & Morello“. (Foto: Friederike Bundschuh)

Über 60-tausend Euro Spende an die Tiroler Frauenhäuser

Für den Verkauf der 19. Afra-Benefizlithograhie „Sonnendorf“ von Erwin Reheis konnte die Steindruckerfamilie Stecher eine Spende von über 60.000 Euro an das Tiroler Frauenhaus und den Verein „Frauen helfen Frauen“ überreichen.

Gabi Plattner vom Tiroler Frauenhaus mit Anneliese Junker vom Verein „Frauen helfen Frauen“ und der Künstler Erwin Reheis zeigten sich von der Höhe der Spendensumme beeindruckt. Die Spendenschecks wurden am Donnerstag, dem 8. Dezember 2022 im Rahmen einer Adventfeier im Hause der Steindruckerfamilien Stecher & Stecher in Affenhausen überreicht.

Die 19. Afra-Benefizaktion mit der Lithographie „Sonnendorf“ von Erwin Reheis erbrachte einen neuerlichen Spendenrekord von 59.000 Euro.

Günther Stecher präsentiert die 19. Afra-Benefizlithographie "Sonnendorf" (Foto: Maximilian Stecher)
Günther Stecher präsentiert die 19. Afra-Benefizlithographie „Sonnendorf“ (Foto: Stecher)

Der Künstler Erwin Reheis zur Namensfindung seiner Lithographie: 

„Die Sonne ist unser Leben. Gut geht es uns, wenn wir einen Platz an der Sonne haben. Rot ist die Farbe der Liebe – es wäre schön, wenn sie in unseren Häusern wohnt. Es ist mein künstlerisches Anliegen, dem Sog ins Negative entgegenzuarbeiten, um den Menschen den Mut und die Heiterkeit zu stärken. Das ist meine persönliche und sehr direkte Verbindung zur Hl. Afra, die sich ohne Angst und mit Mut besonders für in Not geratene Frauen eingesetzt hat“.

Enkel Julian spendete 1.100 Euro aus dem Erlös seiner Katzen-Lithographie „Mitzi & Morello“.

Julian Stecher (Foto: Maximilian Stecher)
Julian (Foto: Stecher)

Das kommentiert Günther Stecher: „Unser Enkel Julian hat jetzt schon seine eigene Fangemeinde, seine Katzen-Lithographie ist wirklich gelungen.“

Der Einzug der „Wildermieminger Anklöpfler“, mit über zwanzig Sängerinnen und Sängern, verlieh der Dankeschön-Feier im Advent den feierlichen Rahmen. Die Anklöpfler überraschten nach über zweijähriger Corona-Pause unter anderem mit neuen, stimmungsvollen Liedern.

Annaliese Stecher zur Kulinarik: „Diesmal gab es nicht nur die traditionelle Krautsuppe mit Debrezinern, sondern erstmals auch süße Köstlichkeiten, wie Tiroler Festtagskrapfen von der Margret und hundert hausgemachte Minischaumrollen unserer Freundin Ilse Ruth“.

Zu späterer Stunde sorgte eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Wildermieming mit Kommandant Stellvertreter Alois Landerer und Alt-Landesfeuerwehr Kommandant Ing. Peter Hölzl für eine weitere Überraschung. Die Feuerwehr-Delegation würdigten Günther Stecher und seine Familie mit der großen Floriani Plakette für ihr soziales Engagement und eine langjährige Unterstützung der örtlichen Feuerwehr.

Die große Floriani Plakette ist die höchste Auszeichnung für Nicht-Feuerwehrler. (Foto: Friederike Bundschuh)
Die große Floriani Plakette ist die höchste Auszeichnung für Nicht-Feuerwehrler. (Foto: Friederike Bundschuh)

Unter den bis zu sechzig Gästen sahen wir auch LA Evelyn Achhorner, den Mieminger Alt-Bürgermeister Dr. Franz Dengg mit Bürgermeister Matthias Fink (Gemeinde Wildermieming).

Im Verlauf des Abends informiert Günther Stecher über 20. Afra-Benefizfest im Sommer 2023. „Unser heuriger Künstler kommt aus Südtirol. Es ist der → Zeichner, Maler und Sänger Gotthard Bonell.“

19. Afra-Benefizaktion „Open-House“ – Lithographie „Sonnendorf“ von Erwin Reheis

Adventfeier und Spendenübergabe zur 19. Afra-Benefizaktion am 8.12.2022 (Fotos: Maxmilian Stecher)

Über die Autorin/den Autor

Knut Kuckel

In meinem Blog schreibe ich über persönliche Begegnungen und Erlebnisse. Von Hause aus Rundfunkjournalist, bin ich als Grenzgänger der Regionen immer auch gerne Europäer.

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